DIE LEZTZE INVESTITUREN:
8/10.Mai 2009 - Czestochowa- Der 30 jährige
Jubiläum mehr>>>
10.April 2010 - Berlin
mehr>>>
16.Juni 2012 - Wiesbaden
mehr>>>
Investitur -
Aufnahme in den Orden
Die Aufnahme in
den Ritterorden vom heiligen Stanislaus erfolgt in einem
feierlichen Ritus, der Investitur. Sie bestehen aus zwei Teilen,
der Investitur und einem Bankett, einer herzlichen und
brüderlichen Zusammenkunft von Mitgliedern aus aller Welt.
Mehrmals im
Jahr treffen sich die Mitglieder im ganzem Welt in seinem
Prioraten, um neue Mitglieder in den Orden aufzunehmen. Die
eigentliche Investiturfeier besteht aus einer feierlichen Hl.
Messe, verbunden mit dem Gelöbnis, der Übergabe der
Ordensinsignien und des Ordensmantels durch den Großprior
des St. Stanislausorden sowie für die weltlichen Ritter mit dem
Ritterschlag und die Beförderung von Mitgliedern in höhere
Stufen oder eine andere Klasse innerhalb des Ordens.
Hierzu bittet der Hauptzelebrant
die beiden höchsten Anwesenden Repräsentanten des Ordens (In der
Regel der Großmeister und der Prior) und den Ordenskanzler,
nunmehr die Aufnahme in den Orden durchzuführen. Die Kandidaten
knien! Danach dekoriert der Großmeister die neuen
Ordensmitglieder. Der Ordenskanzler überreicht die Urkunden und
lässt die neuen Ordensmitglieder die Beitrittsbescheinigungen
mit dem eingedruckten Gelöbnis unterzeichnen.
Bei der
Investitur von Rittern und Ordensdamen respektiert der Orden den
Unterschied der Geschlechter. Damen erhalten daher nicht den
Ritterschlag mit dem Schwert, sondern werden durch Handauflegen
aufgenommen.
Eine Investitur
Treffen ist auch ein größeres gesellschaftliches Ereignis, das
Mitglieder aus vielen verschiedenen Ländern, Repräsentanten
anderer Orden und Gäste zusammenführt. Das Bankett gibt
Gelegenheit, ein brüderliches Mahl mit den neuen Mitgliedern zu
teilen und sie gehörig willkommen zu heißen. Eine Investitur des
Ordens ist ein Galaereignis, bei dem die Herren Frack und
Dekorationen tragen. Während der Investitur tragen die
Ordensmitglieder außerdem den Ordensmantel.
Die Insignien und der Mantel des Ordens
Insignien und
Mantel des Ordens werden neuen Mitgliedern bei der zeremoniellen
Investitur während ihrer Aufnahme in den Orden übergeben. Sie
bezeichnen die Mitgliedschaft im Orden und den Grad und die
Klasse des jeweiligen Mitglieds im Orden.
Insignien und
Ordensmantel die müssen gekauft werden und sind Eigentum des
Mitglieds.
Die Teilnehmer
bezahlen eine Investiturgebühr für sämtliche Kosten des
Investitur, Überschüsse werden üblicherweise für einen
wohltätigen Zweck gespendet.
Die Aufnahme in
den Orden ist nicht nur Auszeichnung, sondern in erster Linie
Verpflichtung, nach besten Kräften die dem Orden gestellten
Aufgaben zu unterstützen. Die Mitgliedschaft im Ritterorden vom
Hl. Stanislaus ist keine Dekoration, sondern bedeutet
Zugehörigkeit zu einer lebendigen Gemeinschaft.
Schwert des Heiligen Stanislausorden– Das
Zeremonielle Schwert des polnischen König Stanislaus August
Poniatowski
angefertigt für die Krönung- Zeremonie in
1764. Vom 1765 war das die Insignia des Großmeisters des St.
Stanislausorden und wird verwendet für den Zweck des
Ritterschlags während der Investitur. |
Das Schwert
Von den einst von Rittern
geführten Waffen ist das Schwert das bezeichnendste, da es
besondere Werte symbolisiert. Erstens symbolisiert es Tatkraft,
weil ein Ritter durch die Gnade Gottes gerufen ist zu gerechtem
Handeln für die Vertriebenen und Menschen in Not. Zweitens
symbolisiert die Klinge die Fähigkeit und den Mut, Falschheit zu
zerschlagen und die Wahrheit zu enthüllen. So ist es in den
Händen eines christlichen Ritters auch das Flammenschwert, das
für das Wort Gottes steht, und endlich hat das traditionelle
Schwert die Form eines Kreuzes, wenn es mit der Spitze nach
unten gehalten wird. So war es und ist es noch für den Ritter
eine Mahnung an seinen Glauben an den auferstandenen Christus
und sein Gebot zu Milde und Mitleid.
|