Zeremonie der
135 Investitur des Sankt Stanislaus,
10 April 2010 Berlin
Eine Stunde
vor Beginn,
in dem
modernen Bau
der St.
Kamillus
Kirche, wo
eine nahezu
familiäre
Atmosphäre
herrschte, hielt
der
amtierende
Groß Prior
des
Deutschen
Großpriorat
des Sankt
Stanislausordens
Thaddäus
Freiherr von
Lison
der
Organisator
des heutigen
Treffens,
die
Begrüßungsrede.
Mit einer
knappen Rede
zur
Begrüßung
und mit dem
Goethe-Zitat
"Der Worte
sind genug
gewechselt,
nun lasst
mich endlich
Taten sehen,
indem er
Komplimente
drechselt,
könnte etwas
Nützlicheres
geschehen"
alle
Anwesenden
zur
Investitur
einzuladen.
Man traf sich mit alten Bekannten und den Mitgliedern der
eigenen Prioraten. Die Kandidatinnen und Kandidaten sowie deren
Angehörige fühlten sich schon eingebunden in die große
Ordensfamilie.
Der
Investitur-Gottesdienst ist Höhepunkt jedes Treffens der
Ordensgemeinschaft. So war es auch in Berlin. Unser Treffen
wurde leider überschattet vom tragischen Ereignis der
polnischen Tragödie. Es wurde schnell entschieden die Heilige
Messe
Opfer der Katastrophe in dem
Trauergottesdienst umzugestalten. Trotz dieses
traurigen Geschehens
wurde unsere Investitur wie geplant durchgeführt. Anschließend um 12 Uhr
zog mit den Rittern der Großmeister
des Sankt Stanislausorden Jan Zbigniew Graf Potocki als
Hauptzelebrant der Investitur in die Kirche ein. Der Investitur- Gottesdienst in Berlin in der St. Kamillus
Kirche, von Pater Krystian Respondek geleitet, versammelten sich
die
Ordensdamen und Konfraters in großer Zahl in die Kirche. Er
hielt die Predigt wie auch die
eine Gedenk-Rede an die Opfer der Katastrophe.
Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Kirchenchor der
Berlinischen Opera Solisten und dem Orgel Virtuosen Daniel von
Lison.
Chev. Daniel Baron von Lison, untermalte diese Zeremonie mit der
von ihm komponierten Hymne des St. Stanislausorden mit Fanfarenklängen, die eine wahrlich hehre und ritterliche
Stimmung verbreitete.
Mit dem symbolischen Ritterschlag wurden die Kandidatinnen und
Kandidaten in den Orden aufgenommen. Unser Großmeister Jan
Zbigniew Graf Potocki, hat anschließend die Investierten mit
herzlichen Glückwünschen als neue Mitglieder begrüßt. Die
musikalische Gestaltung dieser Investitur lag bei Orgelmeister
Kommandeur Daniel von Lison.
Kandidaten wurden in den Ritterorden aufgenommen – 6 Damen,
14 Herren und 1 Priester (aus der Kommandantur Frankfurt 3 Damen
und 6 Herren) und der Höherstufung von 9 Ordensmitglieder. Die
festliche Musik, komponiert von unserem Konfrater Daniel Baron
v. Lison gab der Investitur den Glanz und die Feierlichkeit, um
die uns viele noch beneiden werden.
Während des Sektempfangs und des Gala Buffets vor dem Festabend ging
der Großmeister des Ordens Jan Zbigniew Graf Potocki, in seiner
Grußadresse auf die Beziehung des Ordens in besonderer Weise
ein. Er hieß Gäste und Ordensmitglieder in Berlin herzlich
willkommen. Der Großmeister forderte die Ordensmitglieder auf,
Zeugnis in der Gesellschaft zu geben:“ Mitglied im Orden zu
sein, dürfe einen Menschen mit Stolz erfüllen, noch größerer
Stolz müsse aber im eigenen Glauben liegen; „Vergessen Sie
niemals, dass die Mitgliedschaft in unserer Gemeinschaft
bedeutet, dem Orden zu dienen, ohne etwas davon zu erwarten. Die
Mitgliedschaft bedeutet nicht, den Orden zur Sättigung der
eigenen Bedürfnisse zu nutzen, um wohlgemeinte Dekorationen zu
erhalten. Der Nachmittag bot dann den Teilnehmern
ein umfangreiches kulturelles Rahmenprogramm, das gut angenommen
wurde. Die prachtvolle ehemalige Sommerresidenz der preußischen
Könige lädt zu einem Kunst- und Kulturerlebnis der besonderen
Art ein. Die besichtigten die eindrucksvollen
Räumlichkeiten des Schlosses Charlottenburg unterlassen den
Besuchern eine Reihe von Kulturellen Erlebnissen. Der Investitur
Abend begann allerdings mit einem Akzent aus der Barockzeit. Der
festliche Abend mit zahlreichen Mitglieder und Ehrengästen aus
Zahlreichen Europäischen Ländern war dazu geeignet, die
Idee unseres Ordens und deren Verwirklichung noch einmal
eindringlich ins Gedächtnis zu rufen: Der Kommandeur der neu
gegründeten Euro Kommandantur in Berlin Daniel von Lison wies
auf die Verpflichtung zur humanitären Hilfe und erinnerte
an die überzeugenden Aktivitäten des Ordens in früheren auf.
Die eindrucksvollen Tage werden vielen in Erinnerung bleiben,
denn die erprobte Mischung aus Spiritualität, Feststimmung und
Erlebnis bestimmen den inneren und äußeren Erfolg jeder
Investitur.
|