DIE NEUJARHBOTSCHAFT DES GROSSPRIORS     2017

Ich blicke zurück auf ein ereignisreiches, belebtes und auf ein manchmal nicht ganz einfaches Jahr 2016. Es ist viel passiert, positives wie auch negatives. Wir alle haben viel erlebt, viel gearbeitet und beruflich, aber auch im Privatleben vieles erreicht.

2016 war ein Jahr mit einigen Höhepunkten und Herausforderungen.

Ich erinnere mich gerne an das 250. Jubiläum der Gründung unseres Ordens durch den König Stanisław Poniatowski, das wir gefeiert haben. Die Freude über die Dynamik und Entwicklung der erfolgreichen Ordensarbeit im vergangenen Jahr teile ich mit unseren sehr engagierten Mitgliedern als auch mit den Sponsoren, die uns wiederum nachhaltig unterstützt haben. Gerne mache ich Sie auf den „Freundeskreis des Ritterordens“ aufmerksam, der in 2016 besonders aktiv war und bitte Sie, sich etwas näher mit dieser neuen Initiative zu befassen.

Freundeskreis des Ritterordens.

Der Freundeskreis des Ritterordens wurde eigentlich schon in 2012 zum Leben erweckt, als wir uns entschlossen haben, den Großmeister des Ordo Balliolensis einzuladen zur Teilnahme an unserer Investitur und ihn, zusammen mit seinem Botschafter, ehrenhalber mit höchsten Auszeichnungen unseres Ordens zu ehren wie es bei den anderen militärischen Orden Europas schon lange Gang und Gäbe ist. Dadurch sind auch wir in den letzten Jahren häufig zu Veranstaltungen von mehreren der renommiertesten traditionellen Ritterorden eingeladen worden: Balliolensis Orden, Tempelorden von Jerusalem, Orden vom Stern, Schwertritter von Livland, OSMTH-MCO. In den letzten Jahren, vor allem in 2015 und 2016, haben wir als Gäste regelmäßig an ihren Hochkapiteln, Konventen und Investituren teilgenommen, sei es in Deutschland, Frankreich oder Belgien. Hier will ich zur Verbildlichung dieses neuartigen Treibens vor allem unsere Teilnahme erwähnen bei den Tempelrittern in Paris, wo zum 700sten Jahrestag des Todes ihres legendären Großmeisters Jacques de Molay, über 2000 Ordensritter anwesend waren und 700 neue Postulanten eingeschworen wurden. Ein unglaubliches Ereignis als man mit vier vollgeladenen Schiffen auf der Seine zur ‚Ile-de-France’ fuhr, die auch Insel der Tempeliers genannt wird. Dort wurde er auf Betreiben des Papstes und des französischen Königs verbrannt. Wir haben dort die allerbesten persönlichen Beziehungen zum französischen Generalgroßprior der als nächster Großmeister des gesamten Tempelordens gilt. In Hasselt, in Belgien, waren wir bei den Schwertrittern von Livland schon mehrmals anwesend und sind beim Großmeister dieses deutschen Ordens Kind an Haus. Er sieht niemand lieber kommen als uns. Dort wird man auf dem Rathaus mit allen Ehren empfangen und mit dem Hasselter Eierlikör traktiert, dass einem die Ohren wackeln. Dieser Orden ist auch sehr aktiv mit Hilfsgütern und schickt jedes Jahr mehrere LKW’s in Richtung Rumänien und Bulgarien wo sie hochgeachtet sind. Im Mai 2015 waren wir durch die Commanderie ‚Gottfried von Bouillon’ nach Gosselies bei Charleroi in Belgien geladen. Eine eindrucksvolle Zeremonie mit einem ausgezeichneten burgundischen Essen wie man das vor allem in Belgien finden kann. Etwas für französich-sprechende, zugegeben, aber nicht weniger interessant, wenn man kein Wort versteht. Geholfen wird einem mit großer Sorgfalt. Im Oktober letzten Jahres waren wir beim Großpriorat der Tempelritter von Jerusalem in Deutschland, in Tholey im Saarland, anwesend und wurden mit offenen Armen empfangen. Das Hochkapitel fand statt in der ältesten Abtei Deutschlands, Tholey, und der Dienst wurde vom Abt höchstpersönlich geleitet. Sie zeichnen sich vor allem dafür aus, dass sie enorme Geldbeträge einsammeln und dem guten Zweck zuführen. Mit dem dortigen Großprior habe ich mich ausführlich unterhalten und er hat mich davon versichert, dass er uns gerne empfangen hat und das auch in den kommenden Jahren sehr gerne wieder tun würde. Unsere drei belgischen Mitglieder waren dort ebenfalls anwesend. Dann Bamberg am 29. Oktober 2016. Der Orden vom Stern und sein Großmeister haben uns mit allen Ehren und Freundschaft in Empfang genommen. Dort ist auch Herr Götzelmann, den wir noch von 2012 als Chevalier des Ordo Balliolensis in Wiesbaden kennengelernt hatten, nun Botschafter dieses Ordens. Er hat uns die besten Plätze gegeben und sich die ganze Zeit besonders um uns gekümmert. Auch da rechnet man fest wieder auf unseren nächsten Besuch. Last but not least unsere zahlreichen Besuche beim Ordo Balliolensis von Chev. Bels: Investitur in Ludwigslust in Mec-Pom, auf dem Gelände des Schlosses der früheren Mecklenburger Herzöge und in der wunderbaren Schlosskirche, bei Knappenweihungen in Belgien, in der Abtei von Orval mit seinem Trappistenbier, früher in Diepenbeek, auch in Belgien gelegen und auch auf der Burg Staufeneck im Schwabenland, genauer gesagt in Salach. Mit dem Dynastie-Orden der uralten Bels-Familie sind wir verbrüdert wie mit keinem anderen.

Hier muss ich deutlich feststellen, dass ich mich besonders darüber freue, dass unser Großpriorat und der St. Stanislausorden allgemein sich mit der rundum empfangenen Anerkennung wieder einen Ehrenplatz zwischen dem Ritterorden in Europa versichert hat. Ich fordere Sie deswegen auch auf, diesem neuen Trend zu folgen und in diesem Jahr einmal zu versuchen, bei einer solchen Angelegenheit zugegen zu sein um sich selbst ein Bild dieser angenehmen und traditionsreichen Feierlichkeiten zu machen. Ich habe mich deswegen entschlossen, diese Einladungen auf unserer Webseite www.order-sts.com bekannt zu machen damit Sie rechtzeitig über diese Informationen verfügen und Ihre Planung darauf einstellen können.

Ich bin sicher, dass Sie das nicht bereuen werden. Sich bei anderen Orden umzusehen hat auch einen positiven Einfluss auf die eigene Einstellung zur Ritterschaft und der Austragung dieser Zugehörigkeit, wenn man sieht mit welcher Selbstverständlichkeit und Stolz andere Ordensritter und Damen ihre Zugehörigkeit beleben und ihre Auszeichnungen mit Würde tragen und sich dazu bekennen ohne jegliche Scheu. Davon können wir noch einiges lernen. Außerdem stellt es eine enorme Bereicherung des Ordenslebens dar das nicht zu unterschätzen ist denn wir alleine sind natürlich nicht in der Lage, jeden Monat eine oder zwei Veranstaltungen zu organisieren um unsere Mitglieder zu unterhalten und zusammenzubringen. Das erlaubt uns unser aller Berufs- und Familienleben einfach nicht. Man muss das deutlich sagen dürfen.

Aussichten.

In diesem Jahr planen wir selbst wieder eine exklusive Investiturfestivität des St. Stanislausordens mit dem Elite Club des Ordens in Monaco abzuhalten. Wir werden alle Mitglieder zu gegebener Zeit schriftlich benachrichtigen und die detaillierte Informationen anreichen.

Dankwort.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herzlich bedanken für ihr Engagement. Sie bringen Ideen ein, um den Orden weiterzuentwickeln, sie sind im Einsatz bei unseren Aktionen und Veranstaltungen, sie stehen Neuerungen offen gegenüber. In den verschiedenen Sachgebieten sorgen sie dafür, dass unser Gemeinwesen funktioniert. Ich wünsche mir, dass dies auch in 2017 so weitergehen möge.

Mitgefühl.

In Gedanken wollen wir aber auch bei allen denjenigen eben stillstehen, die krank sind, einen schweren Schicksalsschlag erleiden mussten oder sich einsam fühlen. Ich hoffe und wünsche, dass sie in diesen Tagen und im neuen Jahr 2017 die nötige Hilfe und Hoffnung und Zuversicht finden werden. Ich danke für Ihre Andacht und schließe hiermit diesen Neujahrsbrief.

Mit vorzüglichen und ritterlichen Grüßen

Chevalier Thaddäus Frhr. v. Lison

Image Gallery

Galerie Media

Wir bieten unseren Lesern nicht nur interessante Textbeiträge, sondern binden auch immer mehr multimediale Inhalte ein. Das trifft neben Videos vor allem auf Bilder zu. Gewinnen Sie einen Eindruck von Ordens Aktivitäten und Treiben.

LINKS

Vielen Dank, dass Sie unsere Seite besuchen. Besuchen Sie auch die Internetseiten von unseren befreundenen Partners

  • Sozialwerk
  • Paramusix
  • Elite Club
  • Ordo Balliolensis